Vernissage unseres Symposiums (5.-10.6.23)
„WESTWÄRTS – NEUER KONTEXT“
am 10. Juni im Kunstlager22, Eisenbahnstraße 21 in Kaiserslautern
Fotos: Jörg Heieck, Marie Gouil, Michael Geib, Veronika Olma, Bea Roth, Isabelle Girard de Soucanton und Hamdy Reda.
Besonderer Dank geht an unsere Sponsoren:
Jakob Becker GmbH & Co. KG, Mehlingen
SWK Stadtwerke Kaiserslautern Versorgungs-AG
ZAK – Zentrale Abfallwirtschaft Kaiserslautern AöR
und dem Kultursommer Rheinland-Pfalz
Mittwoch, 7.6., 19 Uhr
- Vorstellung der drei Künstler:innen Luc Demissy (F), Ab Marte (NL) und Peter Schudde (NL) in englischer und deutscher Sprache.
- Musik: Mathias Paqué und Reiner Mährlein
Donnerstag, 8.6., 19 Uhr
- Matthias Hassel (Stipendiat 2023 der KWG) stellt seine Musik-Collage vor.
Text von Isabelle Girard de Soucanton in „DIE RHEINPFALZ“
„Matthias Hassel ist ein Hiesiger, ein Einheimischer. 1996 geboren, besuchte er die Röhmschule, wechselte – auch der Musik wegen – an das Albert-Schweitzer (ASG) und wählte für das Abitur als Leistungsfach neben Englisch und Mathematik die Musik. Denn jene Welt des Klanges spielt schon so lange er denken kann eine bedeutsame Rolle. Doch berufsbezogen wählte er, der Mathematiker, die Elektronikerausbildung: „Etwas Handfestes, Bodenständiges“. Zu „vage“ war damals Musik als Berufsziel. Nach der Abschlussprüfung jedoch überwog die Entscheidung, doch noch Musik zu studieren. Und zwar in Darmstadt. Inzwischen hat er den Bachelor (Prüfungsarbeit Bau eines Synthesizers) in der Tasche und strebt dem Masterabschluss entgegen. Damit einher bewegt ihn die digitale Welt.„Ich bin froh mich nun als Stipendiat beim KWG-Symposium mit einer interaktiven Soundkomposition, gemeinsam mit Emelie Söderström und Teade Abma, einbringen zu können.“ Diese Idee bedeutet für den Musikstudenten neues Denken, das physisches und physikalisches Experimentieren mit Raum, Zeit, Körper und Bewegung voraussetzt. „Und ich bemerke, wie ich von meiner Elektroniker-Ausbildung profitiere.“ Seine Vokabel dafür heißt „Spielen“, um umgekehrt herauszufinden, was Tanz kann, was er mit Musik macht. Konkret heißt das: Hassel arrangiert Musiken – passend zum Westwärts-Titel – des Lauterer Duos Mon Marie et Moi sowie des Westernkomponisten Ennio Morricone (1928 bis 2020) nach eigenem Duktus, umrundet eine imaginäre Tanzfläche im Kunstlager mit Tonquellen und staffiert die beiden Tänzer mit Handys aus. Diese wiederum sind über WLAN mit dem Quellgerät (Laptop) verbunden. - Die Tänzer Emelie Anna Söderström und Teade Abma zeigen dazu ihre Choreographie.
Dieses digitale Konzept bewirkt, dass sich das gesamte Klangbild, ähnliche eines Kompasses, durch die Tanzenden in verschiedene Richtungen bewegt, indem Tonwellen akustisch mal anschwellen, mal abebben. Und so heißt das Motto dieser interaktiven Medieninstallation: Hier spielt die Musik, doch die Tänzer bestimmen, aus welcher Richtung sie spielt. Neu ist das ebenso für Emelie Anna Söderström und Teade Abma. Sie begeistern sich, nicht nur „nachzutanzen“, sondern „kreativ“ mitzuwirken. Mittlerweile kennen sie Hassels Werk und proben schon, was ihnen einfällt. Unisono sagen sie: „Es macht einfach glücklich, Bezüge und Einflüsse von Klängen zu Körper und umgekehrt zu erforschen.“ Die endgültige Choreografie wird während des Symposiums erarbeitet. - Söderström, 1996 in Schweden geboren, gehört bereits seit der Spielzeit 2019/2020 der Pfalztheater-Compagnie an. Damals zitierte ein RHEINPFALZ-Artikel sie mit: „Es ist gut zu wissen, was die Musik sagt.“ Nach dem Debüt in „Sacre“, folgten weitere wunderbare Begegnungen mit dem Lauterer Publikum und umgekehrt, so dass sie als beliebte Darstellerin ertanzter Geschichten bekannt ist.
- Zur Vita von Teade Abma bestehen zwei Parallelen: Geboren im Jahr 2000, stammt er ebenfalls aus dem Norden und zwar aus Dänemark und macht – wie sie zuvor – den Bachelor of Dance in Codarts der Universität für angewandte Kunst Rotterdam. Aktuell absolviert Abma hier eine Spielzeit lang das nötige Praktikum.“
Fotografin: Isabelle Girard de Soucanton 
Fotografin: Isabelle Girard de Soucanton 
Fotografin: Isabelle Girard de Soucanton 
Fotografin: Isabelle Girard de Soucanton 
Fotografin: Isabelle Girard de Soucanton 
Fotografin: Isabelle Girard de Soucanton 
Fotografin: Isabelle Girard de Soucanton 
Fotografin: Isabelle Girard de Soucanton 
Fotografin: Isabelle Girard de Soucanton 
Fotografin: Isabelle Girard de Soucanton 
Fotografin: Isabelle Girard de Soucanton - Cristina Beard wird zu ihrer Arbeit eine Performance präsentieren und in englischer Sprache erläutern.
Text des Museum Pfalzgalerie Kaiserslautern auf instagram – mpk: „Cristina Beard unterstützt uns seit Oktober 2022. Sie kam aus Washington D.C. über das Bundeskanzler-Stipendium der Alexander von Humboldt-Stiftung zum #mpk. Ihr Anliegen ist es, Museen für möglichst alle Menschen zugänglich zu machen; unabhängig davon, wie gebildet sie sind, wo sie herkommen oder ob sie körperliche oder geistige Einschränkungen haben. Cristina hilft uns für mehr Vielfalt, Gleichberechtigung und Inklusion am mpk zu sorgen. Ihr Forschungsgebiet umfasst ein breites Spektrum ausgehend von neuen Vermittlungsprojekten über Genderforschung bis hin zu Nachhaltigkeitsfragen, stets mit Blick auf die Museumsarbeit. Zwei Workshops brachten beeindruckende Ergebnisse, die des letzten sind aktuell im mpk ausgestellt.“ - Freitag 9.6., 19 Uhr
Michael Geib präsentiert “Nur nach Westen, westwärts immer…“
Im Rahmen des Künstlersymposions „Westwärts“ der Künstlerwerkgemeinschaft Kaiserslautern (KWG) stellt Michael Geib am Freitag, den 9. Juni um 19 Uhr Texte und Lieder zur Auswanderung und Emigration vor. In seinem rund 45minütigen Programm geht es schwerpunktmäßig um die Auswanderung nach Amerika. Zeitzeugenberichte lassen Gründe, Not und Gefahren deutlich werden. Geib spannt dabei den Bogen bis in die Gegenwart, in der Deutschland vom Auswanderungsland zum Einwanderungsland geworden ist.
Kunstlager Eisenbahnstrasse
- Samstag 10.6., 18h
Vernissage mit Symposiumsbeiträgen der KWG-Mitglieder und Gäste
dazu liest Eva Paula Pick
„konTEXTUREN“
-gesammelte Worte up und down gecycelt- - Musik: Handpan mit „Rome“
Foto: Isabelle Girard de Soucanton
PRESSESTIMMEN:
DIE RHEINPFALZ
Bild und Text von Isabelle Girard die Soucanton und Philipp Jung
https://www.rheinpfalz.de/lokal/kaiserslautern_artikel,-musik-und-tanz-treffen-beim-symposium-der-kwg-aufeinander-_arid,5512507.html
Start des Symposiums (work in progress)
Teilnehmende Künstler:innen der KWG:
Silvia Rudolf, Reiner Mährlein, Volker Tinti, Roland Albert, Gela Steinmacher, Mathias Paqué, Norbert Roth, Eva Paula Pick, Klaus M. Hartmann, Veronika Olma, Edelgard Lösch, Erika Klos, Shakti Paqué, Mathias Paqué, Hamdy Rheda,
